Die Kalorienangaben in den Nährwerttabellen beziehen sich auf die Energie, die ein Lebensmittel dem omnivoren (also allesfressenden) Menschen liefert. Der Stoffwechsel der karnivoren (fleischfressenden) Katze weicht aber von dem des Menschen ab. Die Katze kann daher einige Nährstoffquellen besser verwerten als der Mensch, andere schlechter.
Es versteht sich von selbst, dass die Katze als Nahrungspezialist für Fleisch dieses auch sehr gut verwerten kann. Auch mit Fett kann die Katze viel anfangen, obwohl es ihr rund 8 % weniger Energie liefert als dem Menschen. Kohlenhydrate sind für die Katze nur in aufgeschlossener Form verwertbar, z.B. als vorverdauter Mageninhalt des Beutetieres oder schön weich gekocht. Auch in dieser aufgeschlossenen Form liefern Kohlenhydrate der Katze aber etwa 9 % weniger Energie als dem Menschen.
Die umsetzbare Energie, die ein Futtermittel für die Katze hat, lässt sich anhand einer Berechnung – unter Berücksichtigung der Anteile an der Trockensubstanz von Rohprotein, Rohfett, Rohasche, Rohfasern und Kohlenhydrate – abschätzen. Im vuwi habe ich die umsetzbare Energie für jedes Futtermittel nach dieser Formel berechnet.
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