Welcher Logik folgt der vuwi?

Die durchschnittliche Kalkulation

Es gibt im Prinzip zwei mögliche Vorgehensweisen, um ein Katzenfutter zu kalkulieren. Man kann von der umsetzbaren Energie des Futters ausgehen und kalkuliert alle Inhaltsstoffe auf diesen Wert hin. Setzt man also voraus, dass die Katze einen durchschnittlichen Energiebedarf von z.B. 45 kcal pro kg Körpergewicht hat, dann leitet sich daraus ab, wieviel von einem Futter mit einer bestimmten Energiedichte (Kalorienzahl) die Katze idealerweise fressen sollte. Auf diese "ideale" Futtermenge verteilt man den Tagesbedarf an Mineralien, Vitaminen etc. Dies ist auch die Vorgehensweise bei der Herstellung von Fertigfuttern, und dem Halter wird dann für dieses Futter eine (meistens zu hohe) Fütterungsempfehlung mit auf den Weg gegeben, die angibt, welche Menge dieses Futters eine Katze mit z.B. 4 kg Körpergewicht fressen sollte.

Da die Ernährungsbedürfnisse einer Katze innerhalb einer gewissen Bandbreite flexibel sind – und für Fertigfutter ist diese Bandbreite sehr weit gefasst – ist es – ebenfalls in einer gewissen Bandbreite – unschädlich, wenn eine Katze etwas mehr oder weniger von dem Futter frisst, als sie es ihrem Körpergewicht nach eigentlich sollte. Was die Energiedichte angeht, merken Sie selbst recht schnell, ob die Menge für Ihre Katze richtig ist. Denn ist sie zu hoch, oder frisst Ihre Katze einfach zu viel, dann wird sie dick. Der umgekehrte Fall, also eine Abmagerung, ist bei einer gesunden Katze eher unwahrscheinlich, kann bei einer kranken Katze aber zu einem sehr ernsthaften Problem werden.

Den vuwi können Sie im Prinzip auch in dieser Weise einsetzen. Das gilt vor allem dann, wenn sie eine kleine oder größere Katzenschar zu versorgen haben und die Katzen alle gesund bzw. ohne besondere diätische Bedürfnisse sind. In diesem Fall können Sie einfach einen Durchschnitt annehmen, z.B. 40 g Nassfutter für eine 1 kg-Katze oder – was dasselbe ist und so im vuwi voreingestellt – 200 g Nassfutter für eine 5 kg-Katze. Sie werfen dann nach der Futterkalkulation noch einen prüfenden Blick auf die Energiedichte, die sich, wenn Sie nach dem "Norm"-Profil vorgehen, um den Wert von 4,5 kcal pro g Trockensubstanz bzw. 45 kcal pro kg Katze bewegen wird.

 

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